So haben wir unsere Zirbenbox getauft. So fühlen wir uns - ein Expeditionsmobil unser Eigen nennen zu können - glückselig. Ein erster Gedanke an ein größeres Reisegefährt kam im Rahmen einer Marokko-Rundreise 2017 auf. Diese Rundreise und all die Abenteuer und Erlebnisse waren genau das, was wir wollten. Doch es fehlte noch etwas. Unsere damalige Hündin Bella. Also musste ein Fahrzeug her, was uns alle beherbergen konnte, etwas in dem wir uns zu Hause fühlen können. Immer wieder ruhte das Thema und kam doch bei jeder Reise wieder aufs Neue hoch. Im Jahr 2020 haben wir uns dann intensiver mit diesem Thema beschäftigt. Und kamen schnell zu dem Schluss: Es muss etwas anderes sein.
"Anders sein“ ist auch unser Motto. Im Leben, im Beruf und schließlich auch in unserer Firma. Wie könnte also ein Expeditionsmobil „normal“ und eines von vielen sein? Und so wurde es konkreter. Von einem Reisemobil wurde es schnell zu mehr. Zu einem fahrenden Zuhause, zu einem Büro und - zu unserem Lebensmittelpunkt. Schnell waren auch die klassischen GFK-Anbieter raus. Für uns war klar, wir wollen nicht den Großteil unserer Zeit in einem „Plastikmobil“ verbringen. Raumklima ist uns wichtig. Auch ist es wichtig, sich wohl zu fühlen, dort arbeiten zu können und Kreativität zuzulassen. Im Januar dieses Jahrs hatten wir ein erstes Telefonat mit Christian. Und es passte sofort. Ein paar Wochen später waren wir dann in Kolsass - das erste Mal zu Besuch. Sebastian und Mario nahmen uns in Empfang und haben uns Ihr Vorführfahrzeug vorgestellt, was ursprünglich für diverse Messen gebaut wurde, die allesamt wegen Corona ausfielen. Wir hatten natürlich unsere "Must-Have“- und "Nice-to-have"-Liste mit im Gepäck. Und… alle Fragen und Anforderungen konnten mit der Zirbenbox erfüllt werden. Am Ende des Tages waren wir glückselig - völlig ko von den ganzen Eindrücken und Erzählungen, aber glücklich. Nur der Fertigungstermin von 2,5 Jahren ließ leichte, trübe Wolken aufziehen.
Nachdem wir - kaum wieder zu Hause angekommen - unsere Wunschliste neben die Ausstattungsliste des Vorführers legten, stellten wir schnell fest, dass diese bis auf 3 kleine Punkte deckungsgleich waren. Sollten wir mal nachfragen, ob der Vorführer zum Verkauf steht? Kann ja kein Zufall sein, dass er so für uns zu passen scheint, oder? Gesagt, getan. Und ein paar Tage später hatten wir die Zusage. Und ab dann, ging der Traum von unserem eigenen Expeditionsmobil in die nächste Runde. Dinge wie die ärztlichen Gutachten, Führerschein, Formalien der Zulassung usw. schienen ewig zu dauern. Und doch am 07. Juli war es endlich soweit. Wir zogen in unseren Musad ein. Und waren glückselig.
Nach der ersten Einführung waren wir nun die letzten paar Wochenenden in der näheren Umgebung unterwegs. Schließlich müssen wir Musad ja noch kennen lernen. Die ersten Fahrten haben wir alle mit Bravour gemeistert, auch die erste Arbeits-Feuertaufe aus dem Mobil heraus hätte nicht besser laufen können.
Vielen Dank nochmal an die Firma Schatzmeister, die stets mit Rat und Tat uns zur Seite standen und es auch immer noch tun - für die wunderschöne Zirbenbox, die tolle Begleitung.
Nun planen wir die ersten größeren Ausfahrten. Und können endlich unserer Leidenschaft für Expeditionen, aber auch Impeditionen nachgehen. In der Ferne und in der Nähe unserer Kunden.
Denn oftmals muss man in die Ferne blicken, um sich wieder auf das Wesentliche und Naheliegende zu fokussieren: