Seit Oktober 2019 haben wir unsere Johanna II.
Johanna II deshalb, weil Johanna I bereits ein Bremach mit einer GFK Box von einem anderen Aufbauer war.
Durch Zufall sind wir auf der Abenteuer Allrad in Christians Zirbenbox hineingestolpert. Sofort war uns klar, hier ist alles anders. Wir haben uns gleich wohl gefühlt. Das Raumklima der Zirbe kennen wir von daheim von unserem Wohnhaus und unserem Bürogebäude. Wir haben sehr viel mit Zirbe gebaut.
Ein Wohnmobil aus Holz mit Cabrio – Stoff?
Da wir Ganzjahresnutzer sind war es uns wichtig, dass das Raumklima sowohl im Sommer wie auch im Winter unter extremen Bedingungen funktioniert. Mittlerweile wissen wir, dass das wirklich von -20° C bis +40°C sehr gut, ohne Klimaanlage, funktioniert. Am Schnalstaler Gletscher bei – 20° C, mit der ganzen Familie mit 4 Personen beim Skifahren, tropft eben kein Kondenswasser von der Decke. Am Meer bei 38 °C im Schatten, den ganzen Tag in der prallen Sonne, in der Zirbelbox ist es angenehm.
Was wir auch erst bei den letzten Städtetouren bewusst wahrgenommen haben ist, wie ruhig es in der Box ist. Man kann mitten in der Stadt an der Hauptverkehrsstraße stehen und ganz ungestört schlafen, die Box ist extrem gut gedämmt.
Das allerbeste an der Box ist das offene Dach. Tagsüber legen wir uns beim Skifahren in der Mittagspause in die Sonne. Am Abend vor dem Einschlafen schauen wir den Sternenhimmel an, egal bei welcher Temperatur. Kann ich mal nicht schlafen in der Nacht – Dach auf.
Da wir in der Johanna auch nicht schlechter essen als daheim, kochen wir sehr oft sehr aufwändig, alles was uns in den Sinn kommt- auch Fisch und Fleisch. Dadurch, dass das Bett ganz oben an der Decke unter dem Hubdach verschwindet, riecht es auch nach einem Mehrgänge-Menü mit Fleisch und Fisch überhaupt nicht nach Essen.
Nicht nur Christian ist detailverliebt, sondern auch Elmar in Punkto Technik und ich, Daniela, in Punkto Innenausstattung. Was uns viele intensive Gespräche beschert hat. Am Ende haben wir immer einen guten Konsens gefunden und eine sehr gut durchdachte Lösung für das Problem.
Inzwischen haben wir 25.000 km und mehr als 80 Nächte mit unserer Johanna hinter uns. Dank Corona gehören dazu sehr viele Kurztrips mit 2 Nächten, schließlich müssen wir auch nebenher noch voll arbeiten. Niemals möchten wir unsere Johanna II missen. Wir hoffen, dass die weltpolitische Lage und Corona es bald zulassen, dass wir mit unserer Weltreise in Etappen beginnen können.
Für Kurz- und Städtetrips in Europa ist es oftmals einfacher mit einem etwas kleinen Auto unter 7,5 Tonnen. Deshalb baut Christian mit seinem Team seit geraumer Zeit an der Johanna III für uns. Dieses neue Projekt auf Sprinter-Basis 519 wird auf der Abenteuer Allrad 2022 zu sehen sein.